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Für Gott bedeutest du die Welt

Pixabay: geralt



Wer kennt diese Textstelle aus dem Evangelium nach Johannes (1. Jhdt. n. Chr.) nicht?:


"Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat." (Neues Leben - Die Bibel, Evangelium nach Johannes, Kapitel 3, 16)


Irgendwann kam wahrscheinlich jeder schon einmal mit diesem Kernvers der frohmachenden Nachricht des Neuen Testamentes in Berührung oder musste ihn gar im schulischen Religionsunterricht auswendig lernen. Bei mir war das noch so.

Man könnte viel zu diesem einen Vers sagen und es sind auch tatsächlich Tausende von Predigten darüber geschrieben und unzählige Kommentare dazu verfasst worden. Ich möchte heute das Augenmerk nur auf einen einzigen Begriff im Text lenken, nämlich auf die Welt.


Die Welt klingt so allgemein, so unüberschaubar, so unpersönlich. Doch die frohmachende Nachricht von Gottes unvorstellbarer Liebe ist an jeden Einzelnen gerichtet, sie ist persönlich, sie betrifft dich und mich ganz konkret. Ich möchte die Welt daher auf dich und mich herunterbrechen, denn als Jesus Christus vor rund 2000 Jahren sein Leben für die Welt gab, hat er auch an dich und mich ganz persönlich gedacht.


Er hat uns damals bereits gesehen und erkannt, unser ganzes Leben mit unseren Höhen und Tiefen, unseren Stärken und Schwächen, unseren Kämpfen und Niederlagen, und er liebte uns damals schon voller Hingabe, obwohl wir noch gar nicht lebten. Ist das nicht erstaunlich? Gott hat die Welt - du darfst anstelle der Welt auch gerne einmal deinen eigenen Namen einfügen - so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn, sein eigenes Fleisch und Blut hergab, damit du erreichen kannst, wofür es sich wirklich für immer zu leben lohnt, nämlich Gottes neue Welt, welche  er versprochen hat. In diesem Sinne bedeutest du Gott tatsächlich die Welt.

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